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Company of Heroes 2: Im Osten viel Neues
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#1 am 12.01.2013 um 09:20 Uhr Diesen Beitrag zitieren
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Posts: 2260

          

Company of Heroes 2: Im Osten viel Neues

 

Der Weg nach Moskau wird steinig – und er führt über London: Dort stellte Hersteller THQ sein neues Strategiemonster vor.

 

Wehrmacht oder Rote Armee? Tiger-Panzer oder Stalinorgel? Der Mehrspielermodus von „Company of Heroes 2" stellt COMPUTERBILDSPIELERedakteurAndreasGeyer vor keine leichte Wahl. Doch langes Grübeln ist nicht nötig, denn der Sitznachbar von links kommt ihm zuvor: „I take the Germans!"

Schon komisch. Immerhin ist der Kollege von nebenan ein Engländer. Und seit wann identifizieren die sich mit den „Krauts" aus Teutonia? Sei’s drum, Geyer ist zu Gast bei THQ in London und er will kein Spielverderber sein. Doch das Unheil nimmt seinen Lauf: Der Brite erweist sich als gewiefter Taktiker. Über die Süd-Flanke schmiedet er einen Hinterhalt, greift blitzschnell mit Jagdfliegern an und kichert dabei hämisch mit grausigem Akzent: „Darum liebe ich Sauerkraut!"

Heerführer in Not

Das also ist der englische Humor! Lachen kann Geyer darüber nicht, die Niederlage kam zu plötzlich. Binnen weniger Spielminuten sicherte der Feind mit einem Artillerie-Feuergewitter und einer Handvoll Panzer die festgelegten strategischen Brückenköpfe und entschied das Match. Ohne Schlachtplan ist in „Company of Heroes 2" nichts zu wollen, den Krieg zu gewinnen ist eine Mammutaufgabe. Im März 2013 soll das Spiel erscheinen. Klar ist schon jetzt: Hier wartet ein Echtzeitstrategie-Koloss mit höchstem Anspruch.

 

          

 

Front im Blick

Entwickler Relic Entertainment hält an den Stärken des Vorgängers fest – an strategischer Planung und ausgeprägtem Realismus. Der Ausbau der eigenen Basis beschränkt sich wieder auf das Nötigste, Ihre Aufmerksamkeit gilt stets der Front und dem Kommando Ihrer Truppen. Zur Wahl stehen die schwerfälligen, aber technisch überlegenen Deutschen und die agilen, dafür mäßig ausgerüsteten Sowjets. Beide Fraktionen liefern sich die blutigste Schlacht des Zweiten Weltkriegs, schleppen sich durch Schneeberge und klirrende Kälte – willkommen an der Ostfront.

 

Blitzkrieg mit Blizzard

Die Solo-Kampagne spielt zwischen den Jahren 1941 und 1945 und soll etwa 15 Story-Missionen enthalten – wie schon das erste „Company of Heroes". Sie kämpfen auf Seiten der Roten Armee gegen die deutsche Wehrmacht, doch ein weiterer Gegner ist die Natur. Die harte Witterung ist das neue Prunkstück der Reihe. Eisige Blizzards fegen unerwartet über das Terrain, rauben Ihnen die Sicht und bringen die Infanterie, die im Tiefschnee nur langsam vorankommt, in große Gefahr. Ohne wärmende Feuerstellen oder sicheren Unterschlupf in Gebäuden und Fahrzeugen droht der Kältetod.

 

Nach den Schneestürmen gefrieren Flüsse und Seen – so entstehen neue Routen für Überraschungsangriffe. Doch aufgepasst: Feindliche Mörser, Haubitzen oder Luftbomber schießen das Eis in Stücke, und Ihre Kompanie versinkt im kalten Nass. Solche dynamischen Wetterfaktoren erfordern Improvisationsgeschick und ermöglichen neue Schachzüge. Das schraubt die Einstiegshürden für Anfänger zwar noch weiter nach oben, verleiht dem Mehrspielergeschehen aber Authentizität und Tiefgang.

 

Ein Job für Spähtrupps

„Company of Heroes 2" versinkt zum Glück nicht im Schneechaos. Für Schönwetter-Kommandeure gibt es Frühlingskarten in Waldarealen. Hier lenkt nicht das launische Klima Ihre Spielweise, sondern das sogenannte True-Sight-System. Dadurch erkennen Sie auf der Karte nur das, was auch Ihre Einheiten auf dem Feld erspähen. Hinter einem großen Haus postiert, bemerken feindliche Stoßtrupps selbst ein Ungeheuer wie den russischen Panzer T-34 nicht.

 

Die Tarnung fliegt auf

Um solche Hinweise aufzuspüren, zoomen Sie per Mausrad ins Spielgeschehen. Relic Entertainment stattet „Company of Heroes 2" mit einer für ein Strategiespiel ansprechenden Grafik aus, in der besonders die detaillierten Figuren und Fahrzeuge überzeugen. Leider wirkt der Bildschirm stellenweise etwas überladen und bunt. Farbige Infokästchen springen sporadisch ins Sichtfeld, was sich ein wenig mit dem ansonsten authentischen Look des Spiels beißt. Hier darf Entwickler Relic gern noch etwas nachbessern.

 

Prognose: Company of Heroes 2

 

Die Änderungen im Vergleich zum Vorgänger sind wohldosiert, doch sie stocken das taktische Repertoire gewaltig auf. Vor allem das dynamische Wetter erwischte Redakteur Andreas Geyer oft eiskalt. Die Fülle an Optionen scheint die Freude am flotten Mehrspieler-Gefecht nicht zu trüben. Ist auch die Einzelspieler-Kampagne ähnlich kraftvoll, gewinnt THQ den Kampf an der Genre-Front. Apropos Kampf gewinnen: Das schaffte am Ende auch Redakteur Geyer – an der Seite seines früheren englischen Widersachers. Danach gab es Fish and Chips und eine Portion Sauerkraut.

quellewwwdotcomputerbilddotde




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#2 am 13.01.2013 um 03:54 Uhr Diesen Beitrag zitieren
Hardcore_United
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Posts: 201
Wird auf jedenfall sehr geil  wird vorbestellt hehe
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#3 am 13.01.2013 um 08:45 Uhr Diesen Beitrag zitieren
peaceberry
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Posts: 124
Multiplayer wird bestimmt klasse! 







 

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#4 am 13.01.2013 um 20:22 Uhr Diesen Beitrag zitieren
peaceberry
User
Posts: 124
Für Leute die sich mit der Materie beschäftigen wollen, auf N24 kommen ein paar Reportagen über Stalingrad und den Krieg im Osten. 







 

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